Oslo - Kulturhauptstadt im Norden

Veröffentlicht am 24. Juli 2022 um 20:15

In Stavern am Südende des Larvik-Fjords machen wir fest und buchen eine Bahnverbindung nach Oslo. Mit Umstiegen dauert es zweieinhalb Stunden, so lang ist der Oslofjord. Die herrliche Landschaft aus Felsen, Seen, Fjordeinschnitten, Wäldern, Brücken, Tunneln und kleinen Ortschaften rauscht an uns vorbei.

Oslo lockt seine Gäste mit einem super Angebot: Für umgerechnet 40 € erwirbt man das Oslo-Ticket und hat alle Museen, die Nationalgalerie, den Skulpturenpark Gustav Vigelands und alle öffentlichen Verkehrsmittel frei. Und mit unserem Rentnerausweis konnten wir sogar davon noch Rabatt bekommen. Noch nie haben wir so viele Museen am Stück besucht.

Das Nationalmuseum am Hafen mit einer ganzen Abteilung des Malers Edvard Munch ist ein kompletter Neubau und wurde gerade erst vor acht Wochen eröffnet. Entsprechend voll war es; alle wollen da hin.

 

Ein besonderes Erlebnis: Das Fram-Museum über die Süd- und Nordpol-Expeditionen des Roald Amundsen, der 1911 als erster den Südpol erreichte. Die Fram liegt im Museums-Trockendock; man kann dieses riesige Holzschiff von außen und innen bestaunen.

Und dann selbstverständlich das Museum für den norwegischen Nationalhelden Thor Heyerdahl mit seinen berühmten Törns Kon-Tiki (von Peru nach Polynesien) sowie Ra und Ra II (von Marokko nach Barbados).

Im südlichen Oslofjord ist der Skagerrak tief, mehr als 200 Meter. Bei Südwind schiebt sich das Wasser aus der Tiefe hinauf und infolge der Verjüngung des Fjords nach Norden baut sich eine beachtliche Welle auf. Bei unserer Rückfahrt auf die schwedische Seite hatten wir Südwind und ... Welle!


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