Trotz und alledem: Nach zwei Corona-Jahren und zweimaliger Verschiebung der Charterreise in die Karibik wollen wir nun endlich reisen. Die Charterfirmen wurden auch schon ungeduldig, denn sie haben in den beiden Corona-Jahren wenig verdient. Geld würden sie auf keinen Fall zurückzahlen.
So machen wir uns im März 2022 auf nach Martinique in den südlichen Antillen. Das Hotel in Pointe du Bout - gegenüber von Fort de France - war super: Ein herrlicher Sandstand, saubere Zimmer und gutes Frühstück, Cocktailbar auf dem Wasser. Mit dem Mietwagen erobern wir die Insel, fahren durch den grünen, feuchten tropischen Regenwald zum Vulkankrater Pelée und zurück über den eher trockenen Osten der Insel. Unterwegs finden wir eine Rum-Destillerie und bekommen ein paar Erklärungen und dürfen an verschiedenen Jahrgängen des köstlichen Rhums nippen. HSE - Habitation St. Etienne, eine der bekanntesten Marken. Das Besondere der Rumproduktion Martiniques ist, dass nicht die Zuckerrohrmaische (Abfall) zur Herstellung verwendet wird, sondern der originale Zuckerrohrsaft. Daher ist der Rum auch zu schade zum Mixen.
Gerne wollten wir uns noch die Hauptstadt Fort de France anschauen, aber ... wenig Geschäfte, kaum Restaurants oder Cafés, eigentlich nix los. FF braucht man nicht gesehen zu haben. Da ist das wiederaufgebaute St. Pierre im Norden (1902 durch den Vulkan Pelée verschüttet) deutlich interessanter.
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